• Rahmendaten

    Bundesland
    Baden-Württemberg
    Kreisstadt:
    Sulz am Neckar, Stadt

    Herkunft des Eintrags:
    Eigenrecherche
    Name des Verfahrens:
    Klimarat
    Art des Verfahrens:
    Bürgerrat
    Thema:
    Kommunaler Klimaschutz in Sulz
    Fragestellung:
    Wie könnte kommunaler Klimaschutz in Sulz aussehen?
    Schlagworte:
    Sulz, Neckar, Klima, Klimawandel, Klimakrise, Klimaschutz, Klimarat, Bürgerrat
    Themenfelder:
    Klima
    Umwelt
    Nachhaltigkeit
    Stadtplanung
    Verkehr
    Bau
    Wohnen
    Grünflächen
    Infrastruktur
    Bürgerbeteiligung
    Soziales
    Energie
    Bildung & Schule
    Landwirtschaft
    Ernährung
    Gebietskörperschaftübergreifend?
    Nein
    Gebietskörperschaftsintern?
    Nein
    Beginn des Bürgerrats:
    22.09.2023
    Ende des Bürgerrats:
    06.10.2023
    Anzahl der Teilnehmenden:
    16
    Politische Ebene:
    Kommunal
    Aktueller Status:
    Beendet
    Auftraggeber des Verfahrens:
    Stadt Sulz am Necker
    Durchführende Akteure:
    keine Angabe
    Links zu den durchführenden Akteuren:
    keine Angabe
    Art der Akteure:
    keine Angabe
    Offizieller Kontakt für den Bürgerrat:
    Stadt Sulz
    Hans-Ulrich Händel
    Beauftragter für Bürgerengagement, Bürgerbeteiligung und Quartiersentwicklung
    Obere Hauptstr. 2
    72172 Sulz am Neckar
    Tel. +49 (0) 7454 9650-0
    E-Mail: ulrich.haendel@sulz.de
    Rechtliche Grundlage:
    Beauftragung durch eine öffentlich-rechtliche Körperschaft
    Verstetigung:
    Einmalig

    Ziel und Zweck des Verfahrens:
    Erarbeitung von Empfehlungen zum kommunalen Klimaschutz in Sulz am Neckar
    Überblick über das Verfahren:
    Der Gemeinderat der Stadt Sulz am Neckar hatte die Stadtverwaltung am 27.03.2023 mit der Bürgerbeteiligung zum kommunalen Klimaschutz beauftragt. Zuvor war die Bewerbung an die Körber-Stiftung für das Programm „Deutschland besser machen“ erfolgreich.

    Konsultation

    Auf Grundlage der Sulzer Leitlinien zur Bürgerbeteiligung wurde die Beteiligungsstufe 2 (Konsultation) für den Prozess festgelegt. Prozessdesign und Moderation lagen beim städtischen Beauftragten für Bürgerbeteiligung und seinem Team. Ein trisektoraler Lenkungskreis zur Prozessbegleitung wurde installiert. Ein Klimarat aus zufällig gelosten Einwohnerinnen und Einwohnern, Tischgespräche, aufsuchende Beteiligungsformate, Ortsbegehungen mit dem Bürgermeister sowie eine Umfrage Papier/digital wurden konzipiert. Mehrere Expertinnen und Experten wurden eingebunden. In der städtischen „Denkwerkstatt“ wurden hybride Treffen durchgeführt. Empfehlungen zum kommunalen Klimaschutz sollten für Gemeinderat erarbeitet werden.

    Wirkung

    Die Ziele wurden umfänglich erreicht. Die Ergebnisse werden von Gemeinderat und Verwaltung als differenziert und wertvoll beschrieben. 25 Empfehlungen wurden Bürgermeister Jens Keucher durch den Klimarat und die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger am 19. Oktober 2023 überreicht und besprochen. 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bildeten den Klimarat aus zuvor 500 gelosten Bürgerinnen und Bürgern im Alter zwischen 16 und 80 Jahren aus neun Stadtteilen.

    Über 400 Bürgerinnen und Bürger nahmen in 25 Tischgesprächen und Klimawerkstätten teil. Mehrere Hundert Personen zusätzlich an den Ortschaftsbesuchen mit dem Bürgermeister.
    Verbindung zu anderen Beteiligungsprozessen:
    Neben dem Klimarat gab es ein vielseitiges Beteiligungskonzept mit Tischgesprächen, Klimawerkstätten und digitale Plattformen.
    Besonderheiten des Verfahrens und sonstige Anmerkungen:
    Die Stadt Sulz am Neckar hat mit ihrem Projekt „Sulz besser machen“ beim Staatsanzeiger Award 2023 den ersten Platz in der Kategorie „Bürgerbeteiligung“ belegt. Das Projekt sei eine vorbildliche Initiative zur aktiven Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Stadtentwicklung und am Klimaschutz.

    Am 18. Oktober 2024 wurde dem Projekt "Sulz besser machen" vom Kompetenzzentrum Bürgerbeteiligung in Kooperation mit dem Berlin Institut für Partizipation die Auszeichnung „Gute Bürgerbeteiligung“ verliehen. Sulz besser machen" sei ein tolles Beispiel dafür, dass lokale Bürgerbeteiligung entscheidend dazu beitragen könne, dass Bürgerinnen und Bürgern sich als selbstwirksam wahrnehmen und mit ihrem Zutun Ergebnisse noch besser machen, als es Politik und Verwaltung allein könnten.

    Das Team in Sulz habe mit seinen Aktivitäten gezeigt, wie innovativ ländliche Räume sein könnten. Dies könnten viele ländliche Regionen in Deutschland als ein inspirierendes Beispiel wahrnehmen und von den Erfahrungen aus Sulz profitieren.
  • Planung und Durchführung

    Art des Losverfahrens:
    Stratifiziertes Losverfahren
    Auswahlkriterien beim Losverfahren:
    keine Angabe
    Datenbasis für das Losverfahren:
    Einwohnermelderegister
    Gab es nicht-geloste Teilnehmende?
    Nein
    Wie wurden die ausgelosten Personen kontaktiert?
    Postalisch
    Anzahl Einladungen:
    500
    Anzahl positiver Rückmeldungen:
    keine Angabe
    Quote positiver Rückmeldungen in Prozent:
    keine Angabe
    Gab es eine finanzielle Entschädigung für die Teilnehmenden?
    keine Angabe
    Unterstützung der Teilnahme:
    keine Angabe

    Kosten:
    keine Angabe
    Herkunft der Finanzierung:
    Stadt Sulz am Neckar

    Datum des Beschlusses:
    27.03.2023
    Einbezug von Stakeholdern (Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung):
    keine Angabe
    Prozessdesign: Politische Mandatsträger:innen (Exekutive, Legislative):
    keine Angabe

    Art der Sitzungen:
    Nur Präsenz
    Drop-Outs:
    keine Angabe
    Optional: Angebotene Plattformen:
    keine Angabe
    Anzahl der Sitzungstage:
    2
    Art der Kleingruppen:
    keine Angabe
    Wurde eine Facilitation-Methode angewandt?
    keine Angabe
    Angewendete Methoden:
    keine Angabe
    Gesamtdauer der Sitzungen in Stunden:
    keine Angabe
    Anzahl der Panel:
    keine Angabe

    Einbezug von externer Expertise:
    Ja
    Anzahl der Experten:
    keine Angabe
    Einbezug von externer lokaler Expertise:
    keine Angabe
    Gesamtumfang des externen Inputs:
    keine Angabe
    Hintergrund der Expert:innen:
    keine Angabe

    Welche Begleitgremien gab es zum Bürgerratsprozess?
    Steuerungsgruppe
    Perspektiven in den Begleitgremien:
    keine Angabe
    Rolle der Begleitgremien:
    keine Angabe

    Wurde Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt?
    Ja
    Umfang und Art der Öffentlichkeitsarbeit:
    Internetseite, Pressemitteilungen, Plattform sulz-vernetzt.de, YouTube, städtisches Mitteilungsblatt
    Wer hat die Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt?
    Stadt Sulz am Neckar
  • Ergebnisse und Wirkung

    Wurde der Bürgerrat evaluiert?
    Nein
    Art der Evaluation:
    keine Angabe
    Methodik der Evaluation
    keine Angabe
    Herausforderungen:
    keine Angabe
    Lernerfahrungen für zukünftige Verfahren:
    keine Angabe
    Gab es eine Begleitforschung?
    Nein

    Anzahl der vom Bürgerrat erarbeiteten Empfehlungen für die Politik:
    25
    Sind die Empfehlungen übergeben worden?
    Ja
    Sind die Empfehlungen publiziert worden?
    Ja
    Wurden die Empfehlungen mit den Adressaten diskutiert?
    Ja
    Wie oft und in welchem Rahmen hat ein Austausch zu den Empfehlungen mit den Adressaten stattgefunden?
    Die Klimarat-Empfehlungen wurden Bürgermeister Jens Keucher durch Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 19. Oktober 2023 überreicht und besprochen.

    Legislative Beratung:
    Unbekannt
    Gab es eine Stellungnahme zu den Empfehlungen?
    Unbekannt
    Legislative Beschlüsse:
    Unbekannt
    Exekutive Beschlüsse:
    Unbekannt
    Politische Mehrheitsverhältnisse der Legislative:
    keine Angabe
    Politische Mehrheitsverhältnisse der Exekutive:
    Parteilos
    Regierungswechsel während des Prozesses:
    Nein
    Wurde die Umsetzung überprüft?
    Nein
    Stand der Umsetzung:
    Unbekannt
  • Kontaktdaten

    Vorname:
    keine Angabe
    Name:
    keine Angabe
    Telefon:
    keine Angabe
    Mobil:
    keine Angabe
    E-Mail:
    keine Angabe
    Welche Rolle hatten Sie im Bürgerrat?
    keine Angabe