Zurück zur Datenbankübersicht (Karte)

Klimawerkstatt

(ID 489)

  • Rahmendaten

    Bundesland
    Bayern
    Kreisfreie Stadt:
    Nürnberg

    Herkunft des Eintrags:
    Eigenrecherche
    Name des Verfahrens:
    Klimawerkstatt
    Art des Verfahrens:
    Bürgerwerkstatt
    Thema:
    Klimaschutz
    Fragestellung:
    keine Angabe
    Schlagworte:
    Nürnberg, Klima, Klimakrise, Klimaschutz, Klimawerkstatt
    Themenfelder:
    Klima
    Gebietskörperschaftübergreifend?
    Nein
    Gebietskörperschaftsintern?
    Ja
    Beteiligte Orte:
    Nürnberg
    Beginn des Bürgerrats:
    24.01.2025
    Ende des Bürgerrats:
    25.01.2025
    Anzahl der Teilnehmenden:
    41
    Politische Ebene:
    Kommunal
    Aktueller Status:
    Beendet
    Auftraggeber des Verfahrens:
    Stadt Nürnberg
    Durchführende Akteure:
    Urban Lab
    Links zu den durchführenden Akteuren:
    https://www.urbanlab-nuernberg.de
    Art der Akteure:
    Privatwirtschaftlich
    Offizieller Kontakt für den Bürgerrat:
    Stadt Nürnberg
    Referat für Umwelt und Gesundheit, Stab Klimaschutz
    Hauptmarkt 18
    90403 Nürnberg
    Tel. +49 (0) 911-231-5942
    E-Mail: klimaschutz@stadt.nuernberg.de
    Rechtliche Grundlage:
    Einsetzungsbeschluss des Gemeinderates,Landtages oder Bundestages
    Verstetigung:
    Einmalig

    Ziel und Zweck des Verfahrens:
    Erarbeitung von Maßnahmenvorschläge aus Sicht der Bürgerschaft für das neue Klimaschutzkonzept der Stadt
    Überblick über das Verfahren:
    Die Stadt Nürnberg hat ein Klimaschutzkonzept entwickelt. Das Integrierte Klimaschutzkonzept wurde im Zeitraum Mai 2024 bis Mai 2025 erstellt. Die Akteurs- und Bürgerbeteiligung fand überwiegend im Zeitraum von Oktober 2024 bis April 2025 statt. In diesem Zeitraum wurden die folgenden Beteiligungsbausteine durchgeführt:

    - Stakeholder- und Verwaltungsbeteiligung
    - Zufallsbürgerinnen- und Bürger-Workshop
    - Jugendbeteiligung
    - Onlinebeteiligung in zwei Phasen

    Ein zentraler Baustein der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Integrierten Klimaschutz in Nürnberg war die Durchführung eines zweitägigen Workshops mit zufällig ausgewählten Einwohnerinnen und Einwohnern. Für den Workshop sollte eine für die Nürnberger Stadtgesellschaft möglichst repräsentative Gruppe zusammengebracht werden, um gemeinsam über Klimaschutz in Nürnberg zu diskutieren. Der Stab Klimaschutz ist mit diesem Beteiligungsformat bewusst neue Wege gegangen, um Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen, die sich sonst in Beteiligungsverfahren oder bei Veranstaltungen des Stabs Klimaschutz eher nicht aktiv zu Wort melden. Dies diente unter anderem dazu, vielfältige Meinungen, Sichtweisen und Ideen aus der Stadtbevölkerung zu berücksichtigen.

    Ende 2024 wurden 2.000 Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Nürnberg zufällig ausgewählt und angeschrieben, um aus diesen eine Gruppe zu gründen, die in Workshops konkrete Maßnahmenvorschläge "aus Sicht der Bürgerschaft für das neue Klimaschutzkonzept" erarbeiten sollten, die den Klimaschutz in der Stadt verbessern könnten. Von den 2.000 angeschriebenen Personen haben sich insgesamt 240 zurückgemeldet und ihr Interesse an der Workshop-Teilnahme bekundet.

    Aus diesem Personenkreis wurde dann in einem zweiten Schritt eine im Vergleich zur Stadtbevölkerung möglichst repräsentative Gruppe mittels einer Excel-Auswertung ausgewählt. Die Auswahl erfolgte anhand der folgenden Kriterien:

    - Geschlecht
    - Altersgruppe
    - Staatsangehörigkeit (deutsch / andere)
    - höchster Bildungsabschluss
    - Postleitzahlbezirk

    Im nächsten Schritt wurden dann insgesamt 60 Personen angeschrieben und zum Workshop eingeladen.

    An den beiden Workshop-Tagen waren insgesamt 41 Personen anwesend. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurde jeweils eine Aufwandsentschädigung von 100 Euro gezahlt.

    Insgesamt wurden in sieben Arbeitsgruppen Maßnahmen rund um das Themenfeld Klimaschutz erarbeitet. Folgende Maßnahmen sind entstanden:

    - Motivieren zum Mitmachen: Umweltbewusstes Kaufen bringt Freude!
    - Klimaschutz auch im Alter bezahlbar machen
    - Mobilitätsberatung, um aufzuzeigen, welche Angebote bereits existieren & Meldestelle für Mobilitätsprobleme und Vorschläge
    - Zukunft mitgestalten! Willkommen in deiner Klimaschulung!
    - Müll richtig trennen, weniger verbrennen!
    - Kicken und Kehren fürs Klima
    - Quartier-Projekte – Klimaschutz nur gemeinsam

    Der Fokus lag auf zügig umsetzbaren Maßnahmen, die in den Gestaltungs- und Umsetzungsspielraum der Stadt Nürnberg fallen. Außerdem galt es Maßnahmen zu priorisieren, die einen möglichst schnellen und wesentlichen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten.

    Die Ideen der zufällig ausgewählten Personen fließen in das neue Klimaschutzkonzept der Stadt ein, das 2025 verabschiedet werden soll. Das Klimaschutzkonzept ist der Fahrplan für ein klimaneutrales Nürnberg bis spätestens 2040.
    Verbindung zu anderen Beteiligungsprozessen:
    Die Einbindung wichtiger Interessengruppen aus der Stadtgesellschaft, z. B. von Vereinen und Verbänden, Wirtschaftakteuren und städtischen Beteiligungen sowie von Ämtern und Eigenbetrieben der Stadt Nürnberg wurde während des gesamten Erstellungsprozesses durch verschiedene Veranstaltungen sichergestellt.

    Ebenso wurde die fachlich interessierte Öffentlichkeit im Rahmen des Runden Tischs Energie und Klima in den Prozess aktiv mit einbezogen. Des Weiteren wurde auch der im Jahr 2023 neu geschaffene Klimabeirat der Stadt Nürnberg in mehreren Terminen in die Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzepts eng eingebunden und konnte zu den einzelnen Projektschritten regelmäßig fachlich Stellung beziehen.

    Bei der Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzepts sollten explizit auch die Sichtweisen und Ideen der jüngeren Bevölkerung (Jugendliche und junge Erwachsene) mitberücksichtigt werden. Da Kinder und Jugendliche oftmals mit klassischen Beteiligungsformate nur schwer zu erreichen sind, hat der Stab Klimaschutz gemeinsam mit dem Team der in Nürnberg etablierten Kinder- und Jugendbeteiligung durch laut! (ein Gemeinschaftsprojekt des Jugendamts Nürnberg und des Kreisjugendrings) passende Beteiligungsformate entwickelt. Diese zeichnen sich in erster Linie durch eine aufsuchende und jugendgerechte Ansprache in verschiedenen Kinder- und Jugendzentren im Stadtgebiet aus

    Im Rahmen einer Online-Beteiligung konnten Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Nürnberg vom 20. Januar bis 9. Februar 2025 ihre Ideen zu Themen wie Energie, Wärme, Mobilität einbringen. Im März 2025 konnten Sie der Stadt dann in der zweiten Phase Ihre Priorisierung der Maßnahmen mitteilen.
    Besonderheiten des Verfahrens und sonstige Anmerkungen:
    keine Angabe
  • Planung und Durchführung

    Art des Losverfahrens:
    Stratifiziertes Losverfahren
    Auswahlkriterien beim Losverfahren:
    Alter
    Geschlecht
    Wohnort
    Bildungsabschluss
    Sonstige
    Datenbasis für das Losverfahren:
    Einwohnermelderegister
    Gab es nicht-geloste Teilnehmende?
    Nein
    Wie wurden die ausgelosten Personen kontaktiert?
    Postalisch
    Sonstige Auswahlkriterien:
    Staatsangehörigkeit
    Anzahl Einladungen:
    2000
    Anzahl positiver Rückmeldungen:
    240
    Quote positiver Rückmeldungen in Prozent:
    12
    Gab es eine finanzielle Entschädigung für die Teilnehmenden?
    Ja
    Betrag der Zahlung pro Teilnehmenden:
    100
    Unterstützung der Teilnahme:
    keine Angabe

    Kosten:
    keine Angabe
    Herkunft der Finanzierung:
    Stadt Nürnberg

    Datum des Beschlusses:
    keine Angabe
    Einbezug von Stakeholdern (Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung):
    keine Angabe
    Prozessdesign: Politische Mandatsträger:innen (Exekutive, Legislative):
    keine Angabe

    Art der Sitzungen:
    Nur Präsenz
    Drop-Outs:
    keine Angabe
    Optional: Angebotene Plattformen:
    keine Angabe
    Anzahl der Sitzungstage:
    2
    Art der Kleingruppen:
    keine Angabe
    Wurde eine Facilitation-Methode angewandt?
    keine Angabe
    Angewendete Methoden:
    keine Angabe
    Gesamtdauer der Sitzungen in Stunden:
    8
    Anzahl der Panel:
    keine Angabe

    Einbezug von externer Expertise:
    Nein
    Einbezug von externer lokaler Expertise:
    Nein
    Gesamtumfang des externen Inputs:
    keine Angabe
    Hintergrund der Expert:innen:
    keine Angabe

    Welche Begleitgremien gab es zum Bürgerratsprozess?
    keine Angabe
    Perspektiven in den Begleitgremien:
    keine Angabe
    Rolle der Begleitgremien:
    keine Angabe

    Wurde Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt?
    Ja
    Umfang und Art der Öffentlichkeitsarbeit:
    Internetseite, Pressemitteilungen
    Wer hat die Öffentlichkeitsarbeit durchgeführt?
    Stadt Nürnberg
  • Ergebnisse und Wirkung

    Wurde der Bürgerrat evaluiert?
    Nein
    Art der Evaluation:
    keine Angabe
    Methodik der Evaluation
    keine Angabe
    Herausforderungen:
    keine Angabe
    Lernerfahrungen für zukünftige Verfahren:
    keine Angabe
    Gab es eine Begleitforschung?
    Nein

    Anzahl der vom Bürgerrat erarbeiteten Empfehlungen für die Politik:
    7
    Sind die Empfehlungen übergeben worden?
    Ja
    Sind die Empfehlungen publiziert worden?
    Ja
    Wurden die Empfehlungen mit den Adressaten diskutiert?
    keine Angabe

    Legislative Beratung:
    Unbekannt
    Gab es eine Stellungnahme zu den Empfehlungen?
    Unbekannt
    Legislative Beschlüsse:
    Unbekannt
    Exekutive Beschlüsse:
    Unbekannt
    Politische Mehrheitsverhältnisse der Legislative:
    keine Angabe
    Politische Mehrheitsverhältnisse der Exekutive:
    CSU
    Regierungswechsel während des Prozesses:
    Nein
    Wurde die Umsetzung überprüft?
    Nein
    Stand der Umsetzung:
    Unbekannt
  • Kontaktdaten

    Vorname:
    keine Angabe
    Name:
    keine Angabe
    Telefon:
    keine Angabe
    Mobil:
    keine Angabe
    E-Mail:
    keine Angabe
    Welche Rolle hatten Sie im Bürgerrat?
    keine Angabe