Zum Thema: „Mitgestaltung eingefordert“ - Macht über Miteinander

Quelle: Carlhermann Schmitt
Das ist wieder typisch Bad Pyrmont: Seit 2012 beschäftigen die Planungen für die Umgestaltung des Bahnhofvorplatzes die Politik. Wie in Bad Pyrmont schon fast üblich, kam im September 2024 – mehr als drei Jahre nach Vorstellung der Vorplanung – ein Planer-Wechsel dazwischen. Und nun, so meint man, kann die Planung bis Ende 2025 durch sein.
Da es aber jetzt einen Disput zwischen Teilen der Politik und der Verwaltung im Bauausschuss gab, sind weitere Verzögerungen nicht auszuschließen. Und vier Jahre nach der frühzeitigen Beteiligung im Bauleitplanverfahren ist noch kein Spatenstich erfolgt. Muss alles in Pyrmont so lange dauern? Oder muss man andauernd die Planer wechseln und Geld ins Klo werfen? Denn wenn man zum Beispiel 2021 sagte, man plane ungefähr zwei Millionen Euro ein, wird es jetzt bestimmt zweimal so viel sein. Aber das scheint ja in Bad Pyrmont egal zu sein. Hier geht offenbar nicht um ein Miteinander für Pyrmont, sondern – wie in der großen Politik – um Macht.
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