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Sechs Siegerentwürfe

Ideenwettbewerb Tempelhofer Feld erfolgreich entschieden

Der internationale Ideenwettbewerb zur Entwicklung des Tempelhofer Feldes ist abgeschlossen. Sechs Entwürfe wurden ausgezeichnet, drei weitere anerkannt. Laut Jury sollen sie für eine große Bandbreite an Perspektiven für diesen besonderen Berliner Ort stehen.

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Am 20. und 21. Juni 2025 tagte das Preisgericht, um aus den 20 Entwürfen, die im Februar 2025 für die zweite Wettbewerbsphase ausgewählt wurden, die besten Arbeiten für die weitere Debatte zu bestimmen. Ziel war es, Entwürfe zu prämieren, die nicht nur durch konzeptionelle Stärke und gestalterische Qualität überzeugen, sondern auch ein breites Spektrum an Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen. Die prämierten Arbeiten bilden die Grundlage für die dritte Dialogwerkstatt im Juli 2025.

Wie in der Auslobung vorgesehen, wurde keine Rangfolge innerhalb der Preisgruppe festgelegt. Die Jury entschied einstimmig, die Zahl der Preisträger von fünf auf sechs zu erhöhen und zusätzlich drei Anerkennungen auszusprechen, um die unterschiedlichen Entwicklungsperspektiven angemessen zu würdigen.

„Uns war wichtig, für diesen besonderen Ort einen Ideenwettbewerb auszuloben, der die ganze Bandbreite an Vielfalt und Ideen für die zukünftige Entwicklung sichtbar macht. Ziel war es, keine vorgefertigten Antworten zu präsentieren, sondern Raum für mutige, überraschende und auch unbequeme Ideen zu geben. Die Integration der Belange der Bürgerinnen und Bürger sowie die Mitarbeit der Bürgervertretenden im Preisgericht haben gezeigt, dass wir einen guten Weg gewählt haben“, sagt Christian Gaebler, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen.

„Die Einbettung des Wettbewerbs in einen öffentlichen Dialogprozess und die engagierte Mitwirkung der im Beteiligungsprozess nominierten Sachpreisrichterinnen und -richter verdienen großen Respekt. Die ausgewählten Entwurfsideen zeigen eindrucksvoll, welches Potenzial dieses Projekt für die Berliner Stadtentwicklung hat“, erklärt Prof. Dr. Iris Reuther, Vorsitzende des Preisgerichts.

Der Wettbewerb zielte darauf ab, tragfähige und diskussionswürdige Ideen für die Weiterentwicklung des Tempelhofer Feldes im Kontext städtischer Herausforderungen zu finden. Wichtige Aspekte waren der Erhalt von Freiräumen für soziale, kulturelle und sportliche Aktivitäten, die Integration von Maßnahmen gegen den Klimawandel und die Prüfung von Potenzialen zur Wohnraumschaffung.

Der Ideenwettbewerb war Teil eines intensiven Dialogprozesses mit der Berliner Bevölkerung. In zwei Dialogwerkstätten im September 2024 wurden Empfehlungen erarbeitet, die direkt in die Wettbewerbsaufgabe eingeflossen sind. Eine dritte Dialogwerkstatt folgt im Juli 2025.

Das Preisgericht bestand aus fünf Bürgerinnen und Bürgern, die aus dem Dialogprozess hervorgegangen sind, sowie sechs Fachleuten aus Stadtplanung, Architektur und Landschaftsarchitektur. Ergänzt wurde das Gremium durch stellvertretende Mitglieder, Sachverständige und beratende Expertinnen und Experten. Bewertet wurden die Entwürfe unter anderem nach Funktionalität, Nachhaltigkeit, Innovationskraft und städtebaulicher Qualität.

Ergebnisse der ersten Wettbewerbsphase
Bereits die erste Phase im Februar 2025 stieß auf großes Interesse: 164 Entwürfe wurden eingereicht. Daraus wählte die Jury 20 Arbeiten für die zweite Phase aus – ein deutliches Zeichen für die hohe Bedeutung des Projekts über Berlin hinaus.

Ausgezeichnete Arbeiten (in alphabetischer Reihenfolge der Titel):

Bestand stärken, Vielfalt fördern
Architektin: Some Place Studio, Berlin
Landschaftsarchitektin: FWD Landscape Architecture Inc., Kalifornien (USA)

Build it Green! Der Park des 21. Jahrhunderts
Landschaftsarchitekt*in: bbz landschaftsarchitekten berlin gmbH, Berlin

Seilziehn
Stadtplanerin / Architektin: De Zwarte Hond, Berlin
Landschaftsarchitekt*in: Grieger Harzer Dvorak Landschaftsarchitekten ParGmbB, Berlin

Stadtlichtung
Landschaftsarchitekt*in: Franz Reschke Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin

Tempelhofer Atem
Stadtplanerin / Architektin / Landschaftsarchitekt*in: Schønherr, Kopenhagen

übe-räume für stadttransformation tempelhof 2050
Architektin: Raumlabor, Berlin
Landschaftsarchitektin: Klaus Overmeyer